Der Duden beschreibt Identität als „Echtheit einer Person oder Sache; völlige Übereinstimmung mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird“ (Quelle: Duden.de). Und auch, wenn es sich dabei um die generelle Definition des Wortes handelt und diese nicht durch die Marken-Brille betrachtet wird, erklärt sie genau das, was Markenidentität ausmacht.

Was bedeutet Markenidentität?

Die Markenidentität beschreibt in jeder Dimension, wie und was eine Marke ist. Zur Identität gehören Werte, Überzeugungen, der Zweck der Marke, ihre Kultur, die Persönlichkeit und ihr Auftritt. Visuelle Elemente, wie das Corporate Design, also Logo, Typografie, Farbwelten etc. tragen die Identität der Marke nach außen. Aber auch der Markenname und die Kommunikation spielen hier mit ein. Die Markenidentität erfordert es, die Marke nicht nur als Produkt und Unternehmen zu betrachten, sondern auch als Person und Symbol.

Das Wichtigste an der ganzen Sache: Durch die Markenidentität unterscheidet sich eure Marke von anderen Marken. Sie macht euer Unternehmen einzigartig – darum ist eine starke Markenidentität entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Sie sorgt für eine klare Positionierung im Markt und schafft eine emotionale Verbindung zu eurer Zielgruppe. Mit Hilfe einer konsistenten und klar definierten Markenidentität können Kundinnen und Kunden eure Marke verstehen – und so Vertrauen und Wiedererkennung aufbauen.

Neben der Positionierung und dem Image ist die Identität ein wichtiger Grundpfeiler eurer Marke. Sie entscheidet, was ihr transportiert und wie ihr wahrgenommen werdet – sowohl intern als auch extern. ihr seht: Die Markenidentität muss in jeder Handlung des Unternehmens klar und deutlich sein. Daher heißt es vor allem, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzuholen und mit einzubeziehen – denn sie tragen die Markenidentität nach außen. Inspiriert sie, diese Identität zu leben.

Einprägsame Markenidentität aufbauen und pflegen

Nun sind wir uns einig: eure Marke braucht eine messerscharfe Markenidentität. Doch wie lässt sie sich aufbauen und pflegen? Wir haben eine kleine Guideline für euch.

#1 Was ist das „Why“ eurer Marke? Definiert, warum ihr tut, was ihr tut und was der übergeordnete Zweck der Marke ist.

#2 Setzt euch mit den Köpfen zusammen, die wertvoll für eure Marke sind und findet euch selbst – also die Identität eurer Marke. Was sind die Alleinstellungsmerkmale, die Positionierung, das Image und auch die Stärken und Schwächen eurer Marke? Das gelingt am besten innerhalb eines Workshops.

#3 Holt euch Profis dazu. Überlasst diese elementare Ausrichtung nicht dem Zufall. Nutzt Infos, Daten, Technologien und Analysen und findet eure Markenidentität gemeinsam mit Menschen, die verstehen, wonach ihr sucht.

#4 Definiert eure Zielgruppe. Macht euch mit ihren Bedürfnissen vertraut und versucht, die Welt durch ihre Augen zu sehen.

#5 Entwickelt eine unverwechselbare Markenstimme, die ihr in der internen und externen Kommunikation konsequent verwendet.

#6 Werdet emotional und erzählt eine Geschichte, die eure Marke mit den Menschen verbindet, die ihr erreichen wollt.

#7 Habt ein offenes Ohr für eure Stakeholder. Hört in Foren, Mitarbeitergesprächen, Meetings und Workshops immer wieder nach, ob die innere Wahrnehmung eurer Markenidentität mit der externen übereinstimmt.

#8 Achtet auf Konsistenz in allen Bereichen.

Mit diesen acht Punkten gelingt es, eine starke Markenidentität aufzubauen und zu festigen. Ist das erledigt, gilt es nur noch Punkt #8 nicht aus den Augen zu verlieren. Denn Konsistenz ist das A und O. Auch hier hilft es wieder, eure Marke als Person zu betrachten. Wer dreimal pro Woche seine Identität ändert, wird von euch nicht mehr ernst genommen, verliert Vertrauen, vertritt keine Werte. Auf diese Person könnt ihr euch nicht verlassen – und ihr werdet ihr im Zweifel auch nicht loyal zur Seite stehen. Zurück zur Markenbrille bedeutet das: Bye bye, liebe Kunden.

Ihr wollt eure Markenidentität finden und sie konsistent transportieren? No Problemo, wir sind gerne für euch da.